Warteschleife
Manchmal rast das leben einfach nur so an einem vorbei. Und manchmal hängt man gefühlt in einer Warteschleife, die wohl niemals enden mag. Die letzen zwei Jahre verliefen wie im Flug – mit vielen Höhen und Tiefen. Aber was ich aktuell über mich ergehen lassen muss, kann ja nur noch als turbulent bezeichnet werden.
Da lebt man in einem Sozialstaat und denkt sich, es kann einem ja eigentlich nichts passieren, wenn man seinen Job verliert – aber weit gefehlt! Die ganze Inkompetenz, die man in der Politik tagtäglich findet, wird wohl nur noch getoppt von den ausführenden Kräften in der Verwaltung. Da bekommt man Nachrichten vom Arbeitsamt, dass man angeblich nicht erreichbar gewesen sei (weder verpasster Anruf oder Mailboxbenachrichtigung stützen diese Aussage) und sich doch bitte zurückmelden solle. Aber wer schon einmal versucht hat, bei der Hotline des Amts durchzukommen, weiß, was das für eine Tortur ist. Und auf eine schriftliche Antwort mit der Bitte um nochmalige telefonische Kontaktaufnahme bzw. schriftliche Mitteilung des „Problems“ wird dann gar nicht mehr reagiert. Tja, so kommen wir nicht voran!